Freitag, 15. November 2013

Vorher / Nachher

Die Bilder zeigen einen gelungen Umbau einer Küche. 

Die alte Küche war zwischen zwei Räumen untergebracht. Die Dachschräge stellte eine zusätzliche Herausforderung dar, welche es zu beachten gab.




Einige bauliche Massnahmen waren notwendig, um aus der alten Situation die neue Raumsituation schaffen zu können. Der Wanddurchbruch schafft Raum und bringt ein ganz neues Raumgefühl. Das neue Dachflächen-fenster schafft Kochraum und macht ein Arbeiten am Tageslicht möglich. Die hell lasierten Täferriemen verbinden das Esszimmer mit der Küche. 
Diese Küche zeigt auch, dass eine Küche nicht jedes Mal weiss sein muss. Etwas mehr Mut zur Farbe zahlt sich machmal wirklich aus.

Küche mit Altholz

In unserer Ausstellung in Volketswil haben wir eine Küche in Altholz Fichte ausgestellt. Diese Oberfläche ist sehr exklusiv und einmalig. Die Platte wird speziell auf Kundenwunsch aus alten Brettern hergestellt. Um den optischen Eindruck noch zu verstär-  ken, sind die Ecken in Gehrung verarbeitet worden.

Kombiniert wurde die Ausstellungsküche mit schwarzen Hochglanzfronten bei der Küchenrückenzeile und einer LED-Beleuchtung mit RGB-Wechsler.


Damit Ihr Euch diesen Küchentyp in einem modernen Ambiente vorstellen könnt, hänge ich noch eine Handskizze einer möglichen Wohnsituation an.

Freitag, 22. März 2013

Schweizer Wein ?!

 
Einmal ehrlich, trinken Sie Schweizer Wein oder rümpfen Sie noch die Nase? 

Bedingt durch einige Reisen in die USA, trank ich vor ca. 15 Jahren öfter Wein aus Kalifornien. Zu dieser Zeit kannte ich vor allem die Chasselas aus der Westschweiz, den Merlot aus dem Tessin und den Beerliwein aus der Ostschweiz. Dies war mir aber alles zu banal.

Ein gemütlicher Abend vor 10 Jahren bei einem Weinbauern am Zürichsee änderte aber meine Einstellung zum Schweizer Wein grundlegend. Bei einem Nachtessen hatte ich dazu noch die Gelegenheit, eine Flasche Pinot Noir zu geniessen. Nicht irgend einer, sonderen aus dem Zürcher Unterland. Jetzt rümpfen Sie möglicherweise noch immer die Nase.


Dieser Winzer hatte sich zum Ziel gesetzt, die Topweine aus dem Burgund mit "seinem" Pinot Noir zu schlagen. 

Der Pinot Noir aus dem Barrique hat eine intensive und wuchtige Nase. Ohne den Wein zu trinken hat man schon ein Ahhhhhh - Erlebnis. Geniesst man dann den ersten Schluck, entfaltet sich das ganze Bouqet im Gaumen. Einfach ein Wein zum Geniessen. 

Der kleine Bruder aus dem grossen Fass, ist ebenfalls ein sehr schöner, runder Wein zum Geniessen. 

Sollten Sie noch immer der Ansicht sein, Schweizer Wein sei im besten Fall etwas um die Zähne zu putzen, dann haben Sie sicher diese beiden Weine noch nicht getrunken.

Weingut Schwarz

Ravioli à la Jamie

Ich mache meinen Pastateig und Raviolis gerne nach einem Rezept von Jamie Oliver.

1. Schritt - Herstellung des Pastateiges mit dem Handrührgerät:
Verwenden Sie Knethaken. Geben Sie das Mehl zu den Eiern und vermengen Sie alles bei mittlerer Geschwindigkeit 3 Minuten oder so lange, bis sich ein fester Teig bildet. Nehmen Sie den Teig aus der Schüssel und kneten Sie ihn mit der Hand etwa 1 Minute - so lange, bis er glatt, glänzend und elastisch ist. In Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

2. Schritt - Pastateig ausrollen mit der Nudelmaschine
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in vier Kugeln aufteilen. Drei davon wieder zugedecken
und nur jeweils eine weiterverarbeiten. Die Kugel mit dem Handballen leicht flachdrücken und den Teig auf der stärksten Einstellungsstufe durch die Nudelmaschine drehen, die ihn zu einer dicken Platte ausrollt. Ich persönlich klappe den Teig in der Mitte zusammen und drehe ihn 3-4 Mal auf der stärksten Einstellungsstufe durch die Maschine. Dadurch füllt die Pasta die Maschine auch seitlich in der ganzen Breite aus. Dann bestäube ich beide Seiten leicht mit Mehl und drehe die Pasta auf einer dünneren Einstellungsstufe durch die Maschine. Das wiederhole ich mit immer feineren Einstellungen, bis die Teigplatten nur noch 1-1.5 mm dick sind. Mit der Maschine kann man Teig viel dünner ausrollen als von Hand.

3. Schritt - Herstellung von Ravioli

Rollen Sie mehrer Teigplatten ca. 1 mm dick aus und stellen Sie jeweils 4 - 5 Ravioli gleichzeitig her Ich mache die Ravioli normalerweise 5 - 7 cm gross - in der Nudelmaschine hergestellte Streifen  sind meist ca. 10 cm breit, so dass genügend Teigmasse vorhanden ist, um den Teig zu schneiden und die Füllung gut zu verschliessen. Die Teigstreifen  auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche auslegen. An einem Ende beginnend jeweils im Abstand von 5 cm in der Teigmitte eine gut gehäuften Teelöffel der Füllung setzen und mit einem sauberen Küchenpinsel die Zwischenräume leicht mit Wasser bepinseln. Das Wasser bewirkt, dass der Teig zusammenklebt. Machen Sie das sorgfältig, sonst sind die Ravioli nicht richtig verschlossen. Dann eine zweite, gleich grosse Teigplatte darüber legen. Den Teig vorsichtig mit den Daumen oder der Handfläche entlang der hinteren Längsseite festdrücken. Beim gesamten Teigstreifen so verfahren und darauf achten, dass er nicht an der Arbeitsfläche festklebt. Dann die Ravioli mit einem Teigrädchen ausschneiden. Die fertigen Ravioli können sofort 3 - 4 Minuten in leicht sprudelndem Salzwasser gekocht werden.


Pastagrundrezept für 4 Portionen

500 g Weizenmehl
5 frische, grosse Eier 
Mehl zum bestäuben

Raviolifüllung mit Parmaschinken, getrockneten Tomaten, Basilikum und Mozzarella

1 Hand voll geriebener Parmesan
1 Hand voll frische Basilikumblätter
12 getrocknete Tomaten, grob gehackt
2 Kugeln Mozzarella
Salz und Pfeffer nach Belieben
10 grosse Scheiben Parma-Schinken (oder anderer luftgetrockneter Schinken)

Parmesan, Basilikum, getrocknete Tomaten und Mozzarella mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Schinkenscheiben halbieren. Jeweils 1 gehäufter TL der Füllung an das Ende eines Schinkenstücks setzen, dann die Seiten nach innen klappen und zusammenrollen. Die Ravioli füllen und in leicht sprudelndem Salzwasser 3 - 4 Minuten garen.

Ein herrliches Rezept mit einem super Ergebnis. 

Rezept aus Kochen mit Jamie Oliver - Von Anfang an Genial